Wildgehege Profen


Tiergärten sind seit sehr langer Zeit schon Gartenkultur am Hofe von Königen und Kaisern. Karl der Große empfing seine Gäste in einem Baumgarten, in dem, laut Rolandslied, auch jede Menge Tiere anzutreffen waren.

"sie kömen zuo eineme boumgarten; ther was gezieröt hatte."
Sie kamen zu einem Baumgarten, den Tiere prächtig schmückten.

Dabei ist ein Wildpark auch eine sehr interessante Art von Landschaftselement. Es besteht aus großen Flächen mit naturnahen Gehölzen und geräumigen Gehegen, in denen Dam-, Reh-, Rot- und Schwarzwild gehalten werden kann. Der Zweck des Parks ist es also nicht nur, den Tieren einen geschützten Lebensraum zu bieten, sondern auch die traditionelle Jagdkultur zu bewahren.

Foto: Olaf Günther, mit freundlicher Genehmigung der Besitzerin

Der Besuch eines solchen Wildparks kann für jeden Naturliebhaber ein unvergessliches Erlebnis sein: Man hat die Möglichkeit hautnah an Tiere heranzukommen und ihnen bei ihrem Alltag im Park zuzusehen – ob nun beim Grasfressen oder dem Spiel miteinander. Aufgrund verschiedener Tierarten gibt es stets etwas Neues zu entdecken und entsprechend viel Abwechslung beim Besuch!

Foto: Olaf Günther, mit freundlicher Genehmigung der Besitzerin