Margerite


Der Margeritentag 1911 in Groitzsch

Margeriten sind eine beliebte Zierpflanze, die sowohl als Garten- oder Kübelpflanzen, als auch als Schnittblumen verkauft wird. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts bildeten Margeriten das Thema eines Blumentags. Blumentage waren Festlichkeiten, die einer bestimmten Blume und einem dazu passenden Anliegen gewidmet waren. So wurden am Margeritentag jede Straße mit Blumen geschmückt und zu wohltätigen Zwecken Margeriten verkauft. Die Wiesen-Margerite wird von Bienen, Fliegen, Käfern, Motten und Schmetterlingen bestäubt.

Die Margerite ist wegen ihrer vielen kleinen Blütenblätter (genauer: den vielen weißen Zungenblüten um einen honiggelben Blütenkorb herum) ein Symbol für vergossene Tränen. Die Margerite symbolisiert das Gute, das reine Glück, die Gewissheit eines geliebten Menschen. Außerdem symbolisieren Margeriten als Trauerblumen Bescheidenheit, Dankbarkeit, Natürlichkeit und Reinheit. Sie eignen sich vorzüglich als Schnittblumen für eine Beerdigung (z.B. Blumenstrauß, Gestecke).