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Löwenmäulchen
Das Große Löwenmäulchen (Antirrhinum majus) ist eine bekannte Art der Löwenmäuler und gehört heute zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Ursprünglich aus den trockenen Mittelmeerzonen stammend, wird es seit dem 15. Jahrhundert als Garten- und Schnittblume kultiviert. Es ist auch unter regionalen Namen wie „Froschgoscherl“, „Kalbsmaul“ oder „Hundskopf“ bekannt.
Das Löwenmäulchen ist eine einjährige Sommerblume mit einer Wuchshöhe von 20 bis 100 Zentimetern. Seine gegenständig angeordneten Blätter sind länglich-elliptisch und zugespitzt. Die auffälligen Blüten bestehen aus mehreren Einzelblüten, die sich eng an Stielen anordnen und beim Druck wie ein kleiner Mund öffnen. Die Blüten können in Weiß, Gelb, Orange, Rot, Rosa und mehreren Farbkombinationen auftreten und blühen von Juni bis September.
Das Große Löwenmäulchen bevorzugt einen warmen Standort mit nährstoffreichem Boden, der nicht zu trocken und leicht sauer ist. Es gedeiht am besten in voller Sonne, kann aber auch im Halbschatten wachsen. Die Aussaat erfolgt ab Januar bis März in Anzuchtschalen, und die Pflanzen sollten nach dem Keimen bei etwa 20 Grad Raumtemperatur weiter wachsen. Im April können die Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden.
Die Pflege des Löwenmäulchens umfasst das regelmäßige Entfernen verblühter Teile, das Ausputzen der Triebe in einer Höhe von 10 Zentimetern für bessere Verzweigung und die Verwendung von Düngemitteln wie Kompost oder Hornspäne. Die Pflanzen sollten nicht austrocknen, aber Staunässe vermeiden. Bei hohen Sorten ist es ratsam, Stützen zu verwenden.
Löwenmäulchen sind vielseitig einsetzbar und können in Beeten, Töpfen, Balkonkästen und als Schnittblumen verwendet werden. Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Wuchshöhen und Farben. Die Überwinterung von Löwenmäulchen ist möglich, insbesondere bei winterharten Sorten, aber es erfordert spezielle Vorbereitungen und Schutzmaßnahmen.
Die Pflanzen sind robust gegenüber Schädlingen, aber anfällig für Pilzkrankheiten, insbesondere wenn die Blätter feucht sind. Daher ist ein gut durchlüfteter Standort empfehlenswert. Löwenmäulchen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Hummeln, da ihre Blüten eine einzigartige Form haben, die es Hummeln ermöglicht, an den Nektar zu gelangen.