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Gänseblümchen
Das Gänseblümchen (Bellis perennis), auch bekannt als Tausendschön, ist eine ausdauernde Pflanze, die das ganze Jahr über Blätter trägt und kontinuierlich blüht. Die Blütenkörbchen des Gänseblümchens folgen der Sonne und schließen sich abends und bei schlechtem Wetter. Diese Pflanze ist eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Fliegen und hat viele volkstümliche Namen wie Tausendschön, Maßliebchen und Marienblume.
Die wilden Gänseblümchen (Bellis perennis) sind in Mitteleuropa heimisch und wachsen in Wiesen und Rasenflächen. Die kultivierten Sorten sind größer als die Wildform und haben auffällige, große Blüten. Sie werden oft als Zierpflanzen in Gärten und Beeten angebaut und blühen im Frühling und Sommer.
Die Blätter des Tausendschöns sind sattgrün und bilden eine flache Rosette. Die Blüten erscheinen ab März und können rosa, rot oder weiß sein. Die eigentliche Blüte besteht aus einem gelben Körbchen in der Mitte, das aus vielen kleinen Röhrenblüten besteht. Die Früchte sind kleine Schließfrüchte ohne Federkrone.
Das Gänseblümchen bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und benötigt regelmäßiges, aber mäßiges Gießen. Es eignet sich für Rabatten, Beeteinfassungen, Balkone und Terrassen oder Blumenwiesen. Es kann auch als Schnittblume verwendet werden und bildet hübsche Frühlingssträuße.
Es gibt verschiedene Sorten von Bellis perennis, darunter die Pomponette-Serie mit gekräuselten Blütenblättern in verschiedenen Farben.
Das Gänseblümchen hat eine lange Geschichte in der Volksheilkunde. Es wurde zur Behandlung von Hauterkrankungen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und anderen Beschwerden verwendet. Die Blüten können roh gegessen werden und werden manchmal als Kapernersatz eingelegt. Es enthält auch das Saponin Bayogenin und ätherische Öle.
Das Gänseblümchen wurde von verschiedenen Kulturen geschätzt und hatte symbolische Bedeutungen. Es wurde in königlichen Wappen und Schmuckstücken verwendet. In der Volkskultur spielte es eine Rolle als Frühlingsbote und Orakel, bei dem die Blütenblätter mit Abzählreimen abgezupft wurden.
In der Geschichte der Pflanzenforschung wurde das Gänseblümchen von verschiedenen Botanikern beschrieben und klassifiziert. Plinius der Ältere erwähnte es bereits im 1. Jahrhundert. Es wurde auch in mittelalterlichen Kräuterbüchern erwähnt und als Heilpflanze genutzt.
Das Gänseblümchen ist eine faszinierende Pflanze mit einer reichen Geschichte und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, sowohl in der Gartenarbeit als auch in der Volksheilkunde und Symbolik.