
Die Besiedlung des Burgareals beginnt unmittelbar hinter der Mauer. Eine Flechtwerkwand aus Weidenruten, jetzt völlig verkohlt und eingebrochen, sollte offensichtlich ein Herabrutschen der Füllung der Holz-Erde-Mauer verhindern. Dennoch war bereits zur Zeit des Bestehens dieser Wand Material aus der Mauer herausgerieselt und hatte sich als hell- bis dunkelgrauer gefleckter oder gestreifter Lehm kegelförmig hinter dieser Rückwand abgelagert. Dieser Raum hinter der Mauer diente, wenn auch nieht eindeutig Wohn-, so zumindest Bevorratungszwecken. So konnte unter der umgebrochenen Flechtwerkwand der Teil einer knapp 20 cm breiten, rechtwinkligen (mit gerundeten Ecken) und 8 cm tiefen Holzschale, gefüllt mit verkohlter Hirse, geborgen werden. Erst 7 m südlich folgte die erste sicher dieser Periode angehörende Feuerstelle. Zwischen den Metern 30 und 40 Nord ließen sich Reste von zwei Grubenhäusern nachweisen. Außerdem gelang die Feststellung mehrerer Feuerstellen, ohne dass ein Hinweis auf gleichzeitige Grubenhäuser vorliegt. Sowohl aus den Häusern als vor allem aus der zeitgleichen Siedlungsschicht konnte neben Scherben eine Anzahl anderer Funde geborgen werden.