Karl der Große in der Gärtnerei Klemm


Die Gärtnerei Klemm ist auf dem riesigen und imposanten Gelände der Groitzscher Vorburg nebst Frauenkirche und Friedhof eine wichtige Institution. Hier kaufen nicht nur die Friedhofsbesucher ein Gebinde oder frische Blumen für das Grab, hier sind viele Besucher auf der Suche nach einer Besonderheit für den eigenen Garten. Auf diesem Gelände richtet die Gärtnerei für das Projekt „Wiprechts Garten“ ein Beet mit den Kräutern aus den Zeiten Karls des Großen ein. Sie unterstützt uns mit einem 14 Meter langen Kräuterbeet, das nach den Capitularien Karls des Großen aufgebaut wird. Es enthält Abführmittel wie Gurken und Kreuzkümmel, entwässernde Medikamente wie Kichererbsen und Anis, Beruhigungsmittel wie Berg-Laserkraut und Echte Brunnenkresse sowie Kräuter gegen Menstruationsbeschwerden wie Petersilie und Mutterwurz. Diese bilden den ersten Stamm unseres Kräuterbeets.

Um dieses Kräuterbeet vorzubereiten, musste die Betonwand für das ehemalige Frühbeet der Gärtnerei wieder hergerichtet werden. Für den eigentlichen Zweck, als Frühbeet genutzt zu werden, sind die Betonteile mittlerweile zu sehr verwittert. Als Kräuterbeet funktioniert es aber allemal. Da im Projekt „Wiprechts Garten“ die Idee des Aufbereitens bzw. Upcyclings sehr zentral ist, wir also versuchen so wenig wie möglich neu zu erstellen, sondern lieber Altes umzunutzen, war dies eine gute Gelegenheit für die Einrichtung eines Kräuterbeets.

Hier richten wir den Beetrand des Kräuterbeets neu aus. im Bild: Dietmar Schäfer, Olaf Günther. Foto: Kai rausch 2023.
Hier richten wir den Beetrand des Kräuterbeets neu aus. im Bild: Dietmar Schäfer, Olaf Günther. Foto: Kai Rausch 2023.
Hier wird Schiefes wieder Gerade. Im Bild: Dietmar Schäfer, Olaf Günther. Foto: Kai Rausch 2023.
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